Das Wattenmeer ist vor zehn Jahren zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden. Doch der Titel allein bietet keinen Schutz – auch nicht für das Wattenmeer Cuxhaven.
Am 26. Juni 2009 sind große Teile des deutschen und niederländischen Wattenmeers in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen worden. Mit dem Titel gehört unser schönes Wattenmeer zu den ökologisch wertvollsten Regionen der Erde. Somit steht das Wattenmeer Cuxhaven mit auf der Liste vom Grand Canyon in den USA oder dem Great Barrier Reef in Australien. Wussten Sie, dass mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten im Wattenmeer leben? Jedoch infolge der steigenden Meeresspiegel können großflächige Teile des Wattenmeers binnen weniger Jahrzehnte verschwunden sein. Der Lebensraum Wattenmeer ist für die darin lebenden Tiere und Pflanzen bedroht.
Schutz
Seit 1978 arbeiten Dänemark, die Niederlande und Deutschland bereits zusammen, um gemeinsam das Wattenmeer zu schützen. So wurde es gemeinsam geschafft, den Seehundsbestand in 1975 von weniger als 5.000 auf nun mehr 40.000 Tiere wieder wachsen zu lassen.
Gefahr
Das Wattenmeer ist durch vieles bedroht. Müll, Klimawandel aber auch die Schifffahrt, Industrie, Ausbaggerungen und Fischerei sind Gefahren. Entsprechend kritisch wird die geplante Elbvertiefung gesehen.
Aber auch der Tourismus hat seine Kehrseite. Mit knapp 40 Millionen Tagesgästen pro Jahr muss eine nachhaltige Lösung her.
Auswirkungen
Bereits jetzt sinkt die Zahl der Küstenvögel. In wenigen Jahrzehnten hat sich der Knutt-Bestand fast halbiert. Die putzigen Zugvögel nutzen das Wattenmeer als Pause für ihre Weiterreise in den Süden.
Für alle, die sich für das Wattenmeer Cuxhaven interessieren, empfiehlt sich ein Besuch im Wattenmeer Besucherzentrum.
Unsere Bitte an Sie
Das Wattenmeer ist einer der Gründe, warum wir an der Nordseeküste so viele Gäste begrüßen dürfen. Wir bitten Sie, uns zu helfen, dieses wunderschöne Weltnaturerbe zu schützen. Achten Sie am Strand von Cuxhaven darauf, Ihren Müll wieder mitzunehmen. Wenn jeder hierauf achten würde, dann würde weniger Müll in unserem Meer landen.